Jupiters Anleihenexpertise
Überblick
- Eine Flut unterschiedlicher Faktoren sorgt an den Anleihenmärkten für Verunsicherung
- Es wird schwieriger, den Verlauf der Inflation einzuschätzen
- Die Märkte halten aufmerksam Ausschau nach jeglichen Hinweisen auf eine Straffung der Geldpolitik
Das richtige Zusammenspiel für ein harmonischeres Portfolio
Das aktuell schwierige Marktumfeld kann Anleihenanleger leicht überfordern. Vom Timing bis hin zur Auswahl der einzelnen Titel muss alles stimmen. Das erfordert genauso viel Expertise wie Erfahrung.
Für die Alpha-Generierung muss alles stimmen
Die Anleihenmärkte stehen aktuell von vielen Seiten unter Druck – zum Beispiel durch die historisch niedrigen Renditen, Inflationssorgen, extrem enge Credit Spreads, Befürchtungen über ein Auslaufen der Stimulusmaßnahmen, Liquiditätsprämien, Sorgen über eine stockende Erholung oder das Auftreten neuer Varianten des Coronavirus.
Mit ihren Maßnahmen zur Eindämmung der pandemiebedingten Marktauswirkungen haben die Zentralbanken die Renditen seit dem Frühjahr 2020 weiter gedrückt. Inzwischen entspricht der gesamte Marktwert negativ verzinster Staats- und Unternehmensanleihen fast dem chinesischen BIP*. An den Kreditmärkten haben sich die Spreads deutlich verengt. Dadurch sind die Bewertungen gestiegen.
Die Frage, die alle umtreibt, lautet: Wie wird sich die Inflation entwickeln und wie bald werden die Notenbanken beginnen, die Zinsen zu straffen? Die Zentralbanken versuchen bereits seit der globalen Finanzkrise vor mehr als zehn Jahren, die Inflation wieder anzukurbeln – mit wenig Erfolg. In einem Umfeld sinkender Anleihenrenditen und geringer Volatilität hat sich die Wirtschaft in den letzten zehn Jahren nur schwach entwickelt, da die Liquidität der Zentralbanken direkt in Finanzanlagen geflossen ist.
Nun aber treten Regierungen und Zentralbanken geschlossen auf. Das verleiht den Bemühungen um eine Stärkung von Wachstum und Inflation mehr Gewicht. Die vielerorts schnellen Impffortschritte haben für mehr Optimismus gesorgt, was die Aussicht auf eine nachhaltige Erholung angeht. Gleichzeitig schüren Engpässe in den Lieferketten und am Arbeitsmarkt größere Inflationssorgen.
Aus Anlegersicht haben wir es mit einer verwirrenden Gemengelage zu tun. Selbst die Vertreter der US-Notenbank (Fed) senden widersprüchliche Signale aus. Entscheidend ist jetzt, ob die Inflation rasch wieder zurückgehen oder uns noch länger beschäftigen wird. Jedwede Hinweise auf eine bevorstehende Straffung der Geldpolitik oder Einstellung der staatlichen Konjunkturmaßnahmen könnten Erinnerungen an das berühmte ‚Taper Tantrum‘ von 2013 wecken. Damals löste die Fed mit der Ankündigung, ihre ultraexpansive Geldpolitik zurückzunehmen, eine Schockwelle an den Finanzmärkten aus. Tatsächlich argumentieren manche, dass eine erhöhte Volatilität in einem postpandemischen Szenario kaum vermeidbar ist. Die Liquidität – die Fähigkeit, Vermögenswerte frei zu handeln – könnte darunter leiden.
Der Aufbau eines optimal auf dieses komplexe Portfolio abgestimmten Portfolios erfordert besondere Kompetenz, Erfahrung und Expertise – und einen nachweislichen Track Record in der Generierung von Alpha in einem zunehmend volatilen Niedrigzinsumfeld. Suchen Sie neue Ertragsquellen? Machen Sie sich Sorgen über die Liquidität in bestimmten Segmenten der Anleihenmärkte? Fürchten Sie eine höhere Inflation? Oder möchten Sie einfach nur die Grundausrichtung Ihrer Anleihenallokation einem Experten überlassen? Was auch immer Ihr Anliegen ist – wir bei Jupiter machen es zu unserem. Wir nennen diesen Mehrwert ‚The Value of Active Minds.’
*Laut Bloomberg belief sich der Marktwert negativ verzinster Anleihen am 17. September 2021 weltweit auf insgesamt 14,6 Billionen US-Dollar. Chinas nominales BIP betrug am 30. Juni 2021 16,6 Billionen US-Dollar (Ticker ECOXCNN).
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Lösungen
- Das Abwägen zwischen Risiko und Rendite erfordert Geschick, Expertise und fundierte Fachkenntnisse
- In diesem komplexen Umfeld ist die Sicherheit so wichtig wie die Rendite
Das richtige Zusammenspiel für ein harmonischeres Portfolio
Wie positioniert man sich für ein reflationäres Umfeld? Was passiert, wenn sich eine erwartete Erholung verzögert? Wie wägt man zwischen Risiko und Rendite ab? Wie bestimmt man, inwieweit die Märkte eine erwartete Veränderung des wirtschaftlichen Umfelds bereits eingepreist haben? Werden die Zinsen noch länger so niedrig bleiben oder werden die Zentralbanken die Zügel anziehen? Was ist ein realistischer Ausblick für die verschiedenen Segmente der Anleihenmärkte? Das alles sind schwierige Fragen, die sich Anleihenanleger stellen müssen.
Der Blick auf den langfristigen Markttrend ist genauso wichtig wie die Suche nach kurzfristigen Renditen. Der richtige Anlagenmix ist entscheidend. Vermeintlich sicherere Instrumente wie Staatsanleihen und Investment-Grade-Unternehmensanleihen werfen in der Regel geringere Renditen ab. Dagegen haben Anleger bei höher verzinslichen Anleihen ein Illiquiditäts- und Ausfallrisiko. Derartige Risiken lassen sich absichern, was aber mit Kosten verbunden ist. Und Trendfolger riskieren Verluste, wenn alle gleichzeitig die Flucht antreten.
Für den Anlageerfolg in diesem komplexen Umfeld ist ein tiefgreifendes Verständnis makroökonomischer Faktoren wie der demographischen Entwicklung genauso wichtig wie Untersuchungen der Kapitalströme, Analysen der Liquiditätsdaten der Zentralbanken und das Beobachten der Launen der Währungsmärkte. Ebenso wichtig ist es zu verstehen, was die enorme weltweite Verschuldung für Inflation und Wachstum bedeutet. Unserer Ansicht nach sind flexible und agile Anleihenstrategien in diesem Umfeld am besten aufgestellt, um ihre Anlageziele zu erreichen.
Jupiter bietet Anlegern, die sich bei der dynamischen Aufteilung ihres Anlagevermögens zwischen den verschiedenen Segmenten der Anleihenmärkte auf externe Expertise verlassen möchten, mehrere potenzielle Komplettlösungen, mit denen sie potenziell für jedes Markt- und Wirtschaftsumfeld gerüstet sind. Der Jupiter Dynamic Bond Fund und der Jupiter Strategic Absolute Return Bond Fund (SARB) verfolgen einen aktiven und flexiblen Investmentansatz.
Beide Strategien nutzen zudem ähnliche Strategien für die Analyse makroökonomischer Trends und ihrer Auswirkungen auf das globale Wirtschaftsumfeld, setzen die Ergebnisse dieser Analysen jedoch sehr unterschiedlich um. Die Dynamic Bond Strategie bildet viele dieser Themen durch eine Fokussierung auf die aussichtsreichsten Wirtschaftssektoren und ein optimiertes Durationsoverlay ab, geht dabei aber nur begrenzt Währungsrisiken ein. Der SARB dagegen ist nur in begrenztem Maße in Kreditanlagen investiert und bildet seine Makroeinschätzungen vorwiegend über Zins-, Währungs- und Staatsanleihenpositionen ab.
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